Total verregnete Sommerübung
Am 12. Juli hatten wir eine anspruchsvolle Übung am Sturzhahn angesetzt. Einige Tage zuvor wurden von unserem Ortsstellenleiter Klaus noch einige Haken am Gipfel, und einige im Aufstiegsweg eingebohrt.
ABER das Wetter machte uns einen dicken, fetten Strich durch unser Vorhaben. Beim ersten frühmorgendlichen Blick aus dem Fenster stand für uns fest: wir verlegen unsere Vorhaben auf den Traweng. Dieser ist nicht so exponiert, und der Zu- und Abstieg ist wesentlich einfacher und nicht so gefahrvoll wie am Sturzhahn. Gerade für eine Übung ist die Inanspruchnahme einer überdurchschnittlichen Gefährdung der Einsatzmannschaft durch alpine Gefahren (Gewitter, Steinschlag, nasses Gras) nicht verantwortbar!!
Also packten wir unser Gerät und das Einsatzzelt und stiegen vorerst noch ohne Niederschlag über den Normalweg auf den Traweng (Anmerkung: eigentlich sollte es "die" Traweng heißen; aber in Zeiten der Gleichberechtigung bleiben wir bei der männlichen Form. ...und es liest sich auch einfacher:):):)
Beim ersten starken Schauer stellten wir im Gipfelbereich unser Zelt auf, verkrochen uns in dem großen Raum und kochten erst einmal Kaffee!In dieser Zeit wanderte unser Obmann, welcher zur Übung nachkam, vorbei am Wernerbankerl, zum Einstieg des Klettersteiges. Digital verbunden durch unsere neuen Funkgeräte sprachen wir die weitere Vorgehensweise ab.Als wir die Verankerungen für den Standplatz und die nachfolgenden Seilbergungen fixieren wollten kam ein starker Regenschauer nach dem anderen und in kurzer Zeit waren all unsere Sachen und Materialien durchnässt. So lässt sich keine gute Übung durchführen!
Daher entschlossen wir uns zum Abbruch unserer Tätigkeiten, bauten alle unser Zeugs wieder ab und stiegen aufs Almplateau ab. Anschließend wurde aber eine ordentliche Abschlußbesprechung in der Steiererseehütte abgehalten.
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