Sturzhahn: steile Übung auf unserem Hauskletterberg

Schon vergangenen Sommer hatten wir diese Übung am Sturzhahn angesetzt, welche jedoch deutlich ins Wasser fiel. Umso besser waren diesmal die äußeren Bedingungen und bei richtig sommerlichen Temperaturen und wolkenlosem Himmel konnten wir unsere anspruchsvolle Übung durchführen.
Der Voraustrupp legte ein Seilgeländer über den "Normalweg" bis auf den Ostgrat, und weiter über diesen auf den Gipfel. Schwer bepackt folgte die Hauptmannschaft mit dem planmäßigen Bergegerät. Nach kurzer Rast wurde der Stand aufgebaut, zeitgleich das Seilgeländer bis vor an den Wandabbruch eingebaut und anschließend die erste Rettungsmannschaft über die ca 180 Meter hohe Westwand abgelassen. An dieser exponierten Wandstelle hatten wir ordentlich Luft unter dem Hintern, da die Wand ja nicht am Wandfuß zu Ende war sondern noch weitere ca 200 Höhenmeter über Schrofen und gestuftes Gelände ins Langkar (Öderntal) abfällt. Wir unternahmen einige luftige Talfahrten in Zweier- bzw Dreierteams und konnten dabei die alten und neuen Haken der Kletterrouten in der Westwand in Augenschein nehmen (auch den alten Holzkeil in der Schlömmerroute gibt's noch immer!!!!).
Anschließend wurden die Geländerseile vom Normalweg wieder abgebaut, währenddessen die andere Gruppe noch eine Bergung aus dem Sturzhahntörl heraus beübte. In der Folge wurde unser "Verletzter" mit der Universaltrage zu den Steirerseehütten abtransportiert wo die Übung auch einen gebührenden Abschluß fand.

Schöne Ausssicht

Aufbau Seilgeländer


Am Ostgrat


Überwältigende Aussicht!!!


Abstieg in die Schulter

Gipfelgrat

 
Kurze Rast

"Uiiiii, do geht`s obi!!!!"

Wir schweben vorbei an den Routen "Schlömmer" und "Harrer"

Schöner Tiefblick ins Langkar
Letzter Blick zurück auf "unsere" Wand
Gipfelmannschaft bei der Arbeit
 
Abtransport


"Leo, wos tuast scho wieda!!??"





 

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