Bergrettung Tauplitz

Da heuer aufgrund der Umbauarbeiten in der Ortsstelle keine Weihnachtsfeier durchgeführt wird, lud unser Ortsstellenleiter zu einem gemütlichen Punschabend in die neuen Räumlichkeiten. Dabei wurde auch gleich der neue Punschkocher und die nagelneuen Häferln eingeweiht. Kreuzter Michael stellte sich dann noch mit einem leckeren Ofenbratl ein und so wurde es ein sehr gemütlicher Abend.

Auch heuer haben wir wieder aktiv beim Familien- und Aktivtag in der Gemeinde mitgewirkt und einige Stationen für die Kinder und Erwachsene, welche daran teilnahmen, aufgebaut gehabt.

Wie alle Jahre marschierten wir übers Karl zu unserer Hütte um diese für den Winter herzurichten. Einige Teile für den neuen Zaun wurden vorbereitet, damit diese im kommenden Frühjahr schon eingebaut werden können. Feuerholz wurde vorbereitet, aber auch für die Mannschaft gegrillt und ein gemütlicher Abend auf bzw in der Hütte verbracht.

Mitte Oktober konnten wir unsere Mitglieder zur 1. Versammlung in unsere neue, aber noch nicht fertige, Ortsstelle einladen. Im Vorfeld wurden die neuen Räumlichkeiten vom Ausschuß in Augenschein genommen und den Mitgliedern berichtet. Nachdem die ersten Arbeiten durchgeführt waren konnte sich nun jeder vor Ort ein eigenes Bild machen.

Mitte September ging es für uns Bergretter auf unseren lang erwarteten Ausflug zu einer Hochtour auf die Hochalmspitze, 3.360 Meter, im Nationalpark Hohe Tauern. Am Freitag, nach einem langen "Hochalmspitzenstau", machten wir uns auf den Zustieg zur Gießener- Hütte und haben es uns dort am späten Abend noch gut gehen lassen. Samstag früh gings dann zeitig los und über den Klettersteig des Detmolder Grates erreichten wir den Gipfel der "Tauernkönigin". Nach Nebel beim Aufstieg hatten wir am Gipfel Glück und ein bisschen Aussicht. Zurück gings über einen langen, imposanten Grat, dem Rudolfstädter-Weg (beeindruckend waren hier die sogenannten "Steinernen Mandln")!! Am Gletscher einmal abgeseilt erreichten wir nach ein paar Stunden, stolz auf die durchgeführte Tour, wieder unsere Hüttenunterkunft. Nach der anstrengenden Tour ließen wir das Ausflugswochenende beim Kameradschaftsabend mit Bier, Wein und gutem Essen gemütlich ausklingen:):):)

Am Sonntag den 09.09. wurde wir von der LWZ über eine verletzte Person beim Klettersteig Gamsblick informiert. Die junge Frau hatte sich kurz vor dem ersten Dach das Knie verletzt und konnte den Klettersteig nicht mehr weiter Aufsteigen. Nachkommende Kletterer hatten zufällig ein Seil dabei mit dem sie die junge Frau zum Einstig herunter Abseilen konnten. Ihr Begleiter stieg die rund 20hm selbstständig ab. Beim Einstieg wurde sie von uns in die UT 2000 eingepackt und über den Normalanstieg abtransportiert. Sie wurde bei den Steirerseehütten der Rettung übergeben und anschließend ins LKH zur weiteren Behandlung gebracht.  Einstieg Klettersteig Gamsblick     Abtransport mit UT2000

Am Mittwoch den 05.09 wurden wir zu einem Absturz eines Mannes am Klettersteig Gamsblick gerufen. Der sofort alarmierte Rettungshubschrauber C14 musste den Notarzt und den Flugretter mittels Tau zum verunglückten fliegen. Dieser konnte leider nur noch den Tod feststellen. Zum Unfallhergang konnte sein Begleiter nur wenige Angaben machen. Sie waren beim Abstieg als der Verunglückte kurz vor Ende des Klettersteigs aus ungeklärter Ursache stürzte. Er fiel über die erste Stufe ca. 10m in ein Schotterfeld in der er noch weiter ca. 50m abrutschte. Die Bergung des Verunglückten wurde vom BMI-Hubschrauber mittels Tau durchgeführt.

Unsere Monatsübung im August führte uns auf den markanten Nebengipfel des Grimmings - die Schartenspitze. Steil und wild und etwas furchteinflößend drohnt sie hoch über den Stierkar (durch das der nördliche Anstieg auf den Grimming führt) und es gibt keinen markierte Weg oder Steig zum höchsten Punkt. Bei dieser Übung leistete unser Quad wieder einen guten Dienst und brachte uns die Gewissheit, auch mit drei Personen auf dem Fahrzeug über wirklich steiles, gerölliges Gelände ohne Probleme vorwärts zu kommen. Am Ende der Forststraße war aber auch mit dem technischen Gerät kein Weiterkommen mehr und so ging es flotten Schrittes dem steilen Berg hinzu. Nach zweistündigem Anstieg erreichten wir die einzige  klettertechnische Passage. Ein Felsband führt etwas ausgesetzt nach links und über einige Kletterstellen im dritten Grat wird eine breite Schlucht erreicht. Dieser Teil wurde mit Fixseilen gesichert und führte uns auf die Südseite des Gipfels. Dort gings ohne Seilverwendung und mäßig s

Im Zuge der sogenannten "Sommergaudi", veranstaltet von der Marktgemeinde Bad Mitterndorf, haben wir wieder einen Tag mit den Kindern geplant: eine Gruppe am Vormittag, eine am Nachmittag: Zuerst eine Bachüberquerung, eine kurzer WaldWildnismarsch, dann Abseilen über einen überhängenden Felsen und anschließend Würstelgrillen am Lagerfeuer. Daneben war noch Spaß für Ameisen, Käfer, Schnecken, Blumen, Pilze und Wildnispfefferminze.

Gestern ereilte uns die Nachricht, dass am Traweng eine Signalrakete abgefeuert wurde. Gäste in einer Selbstversorgerhütte sahen 40 Minuten davor, eine Person aufsteigen. Dabei nahmen diese an, dass er in Bergnot geraten sei und verständigten unverzüglich die Bergrettung via Notruf 140. Sofort wurde der Notarzthubschrauber C14 mitverständigt, der erstmal Sichtflüge am Berg unternahm, um schnellstmöglich eine   Bergung vornehmen zu können. Doch der Nebel verhinderte einen vollständigen Überflug des Gipfelgrad, somit wurden 3 Kameraden unserer Ortsstelle zum Trawengfenster geflogen. Vom Normalweg, bis hin zur kompletten Überschreitung nach Westen, mit Abstieg zum Märchensee konnte keine Person aufgefunden werden. Kurz vor Mittag wurde das Einsatzende ausgegeben, da es weder Rufkontakt, noch eine Sichtung einer in Bergnot geratenen Person gegeben hat. Im Einsatz: Bergrettung Tauplitz Bergrettung Bad Mitterndorf Alpinpolizei NAH ÖAMTC C14 BMI Libelle Graz